Niedrigzinsen sorgen für höhere Ausgaben bei Immobilienkäufen
Laut eines aktuellen Berichtes des Verbandes Deutscher Pfandbriefbanken, haben die anhaltenden Niedrigzinsen auf Kredite in diesem Jahr für höhere Ausgaben bei Immobilienkäufen geführt. Käufer zahlen im Durchschnitt das 6,1-fache ihres Jahresnettoeinkommens für Häuser und das 5,5-fache für Wohnungen. Dies ist im Vergleich zum Jahr 2012 ein deutlicher Anstieg, wo sich die Hausausgaben noch auf das 5,4-fache und die Wohnungsausgaben auf das 4,5-fache beliefen. 77% aller Häuser sind derzeit über Kredite finanziert, im Jahr 2012 waren es noch 74%, bei Wohnungen sind es mit 76% vier Prozentpunkte weniger als 2012. Die anfänglichen Kredittilgungen sind seit 2012 von 2,3% auf 3,1% gestiegen, deutsche Immobilienkäufer würden sich jedoch nicht zu einem höheren Risiko verleiten lassen, so der Verband. Die derzeitigen Entwicklungen wirken auf dem Markt aktiv auf den Wohnungsverkauf und den Hausverkauf ein, da die zu erzielenden Immobilienpreise stetig in die Höhe getrieben werden.