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Experten rechnen mit wieder steigenden Preisen

Immobilienpreise 30.08.2023 Charlotte Salow
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Nach Einschätzung von Immobilienökonom:innen zahlreicher Länder werden die Immobilienpreise weltweit in den nächsten zehn Jahren wieder deutlich steigen. Die Prognose gilt auch für Deutschland und hier für längere Zeiträume. Über die Gründe und Voraussetzungen für die Erwartungen.

Leicht steigende Preise in Westeuropa, starker Anstieg in Südeuropa und Osteuropa

1.405 Expert:innen aus 133 Ländern hatten das Münchner Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik zur Entwicklung der Immobilienpreise befragt. Zentrales Ergebnis: Die Mehrheit erwartet mittelfristig einen globalen Anstieg der Immobilienpreise um durchschnittlich 9 Prozent pro Jahr. In Deutschland erwarten die Marktkenner:innen jährlich um 7,2 Prozent wachsende Preise. Angesichts derzeit noch sinkender bzw. stagnierender Preise eine gute Nachricht für Eigentümer.
Für Österreich stellen die Expert:innen mit einem erwarteten Wachstum von 6,9 Prozent eine ähnliche Prognose, für die Schweiz sehen sie mit 4,8 Prozent eine etwas schwächere Preissteigerung.

Die Preisprognosen für Westeuropa fallen mit 6,4 Prozent im Schnitt deutlich verhaltener aus als die für Süd- und Osteuropa. Hier werden Wachstumsraten von 18 bis 19 Prozent erwartet. Mit besonders hohen Preissteigerungen rechnen die Ökonom:innen in Süd- und Westasien (25,1 bzw. 22,4 Prozent) sowie in Mittelamerika (24,4 Prozent).

Hohe Nachfrage wird Preise treiben

Als Gründe für die Preissteigerung geben die Expert:innen eine steigende Nachfrage an. Diese ist zwar aktuell schon vorhanden. Jedoch reagieren Kaufinteressenten zurzeit noch mit Kaufzurückhaltung auf die gestiegenen Zinsen. Und auch Unklarheiten über Anforderungen und Förderungen bei klimabedingten Sanierungspflichten sorgen für Unsicherheit. Weil die Okonom:innen jedoch mit einer Zinsstabilisierung und einer Gewöhnung an die neuen Bedingungen rechnen, prognostizieren sie eine Zunahme der Nachfrage und Kaufbereitschaft. Auch höhere Einkommen und das Bevölkerungswachstum zahlen darauf voraussichtlich ein. Der Umstand, dass die Preise für Baumaterialien voraussichtilch hoch bleiben werden und Baugrund knapp ist, so dass mit wenig Neubau zu rechnen ist, spricht ebenfalls für steigende Preise.

Für Kaufwillige ist hingegen die Prognose für die kurzfristige Preisentwicklung ermutigend, sie gilt für die kommenden Monate und das Jahr 2024. So erwarten laut einer Umfrage unter Genossenschaftlichen Bankvertreter:innen 71 Prozent die nächsten Monate leicht sinkende Preise für Häuser und Wohnungen in vielen Regionen Deutschlands.
Und auch für 2024 rechnet fast die Hälfte der Expert:innen mit weiter zurückgehenden Preisen. 37 Prozent der Vorstände glaubt allerdings auch, dass 2024 die Talsohle erreicht sein wird und die Preise stagnieren. 13 Prozent gehen von leichten Preissteigerungen bereits im nächsten Jahr aus.

Bei den Angegeben der Ifo-Umfrage zur erwarteten Preisentwicklung wurden nominelle, also nicht inflationsbereinigte Werte angegeben. Die realen Wachstumsraten würden geringer ausfallen.

Besonders Häuser knackten in diesem Zeitraum häufig die Millionen-Euro-Marke, häufiger als Wohnungen. So erhöhte sich der Anteil von Häusern am Gesamt-Angebot der Millionen-Objekte von 74 Prozent auf 79 Prozent.

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