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Studie: So vererben die Deutschen - Immobilien in jedem dritten Erbe

Erbschaft 08.06.2017 Claudia Lindenberg
Haus erben

Deutschland – Erbenland! Diesen Schluss legt zumindest die aktuelle Studie „Erbschaften in Deutschland 2017“ nahe, die vom Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Quirin Bank im Rahmen einer repräsentativen Umfrage durchgeführt wurde. Eine wichtige Rolle spielen dabei Immobilien: Sie sind im Bundesdurchschnitt derzeit in rund jedem dritte Erbe enthalten - und die Bedeutung von Häusern, Grundstücken und Wohnungen wird weiter zunehmen: So geht mehr als jeder zweite künftige Erblasser davon aus, dass der Nachlass auch Immobilienvermögen umfassen wird. Damit kommt Betongold generell eine wichtige Rolle beim Thema Erben und Vererben zu.

Immobilienvermögen fällt regional unterschiedlich stark ins Gewicht

Generell zeigt die Studie deutliche regionale Unterschiede hinsichtlich des vererbten Vermögens auf, auch Immobilien spielen beim Thema Erben und Vererben regional eine unterschiedlich große Rolle. So ist der Anteil von Immobilienvermögen am Gesamterbe in Rheinland-Pfalz mit 46 Prozent am höchsten und in Sachsen mit 22 Prozent am niedrigsten. Auch insgesamt zeigt sich, dass Immobilien in Ostdeutschland bislang eine deutlich geringere Rolle beim Erben und Vererben spielen: Insgesamt enthielten 26 Prozent der ostdeutschen Erbschaften auch Immobilienvermögen, während in Westdeutschland 37 Prozent der Erbfälle auch Betongold umfassen. Die Frage, ob das zu erwartende Erbe auch Immobilienvermögen umfassen wird, bejahen 43 Prozent der Ostdeutschen und 55 Prozent der Westdeutschen.

Höhe des Erbes fällt nach Bundesland unterschiedlich hoch aus

Auch die Höhe des Erbes fällt je nach Bundesland höchst unterschiedlich aus: Im Bundesdurchschnitt erreichen 16 Prozent aller Erbschaften einen Wert von 100.000 Euro und mehr. Regionaler Spitzenreiter ist Hessen, wo jedes vierte Erbe diesen Wert überschreitet. Auf Platz zwei liegt Bayern, wo 22 Prozent der Befragten mindestens diesen Betrag geerbt haben. Knapp dahinter liegt Hamburg – 21 Prozent der Hanseaten wurden 100.000 Euro und mehr vermacht. Das Schlusslicht bildet Sachsen-Anhalt: Dort hatten lediglich fünf Prozent aller Erbschaften einen Wert von mehr als 100.000 Euro. Bei der Fragestellung, ob bereits eine Erbschaft angetreten wurde, erwies sich Bayern als Spitzenreiter: 38 Prozent der Befragten dort haben bereits geerbt, in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hingegen fällt die Quote mit 31 Prozent hingegen am geringsten aus. Danach gefragt, welchen Wert das Vermögen einmal haben wird, das sie vererben, gaben vier von zehn Befragten mehr als 100.000 Euro an, rund jeder Fünfte schätzt den künftigen Nachlass auf mindestens 250.000 Euro.

Großer Informationsbedarf

Wie die Studie weiter belegt, muss im Schnitt jeder siebte Erbe Erbschaftssteuern bezahlen – trotz hoher Freibeträge. Das gilt besonders für das Saarland, wo die Quote bei 20 Prozent liegt, während sie in Sachsen-Anhalt lediglich elf Prozent beträgt. Auf die Frage, was sie als gerechtes Erbe erachten, antwortet die Hälfte damit, dass jeder den gleichen Erbteil erhalten soll. Jeder fünfte hält es hingegen für gerecht, wenn diejenigen, die das Erbe dringender benötigen, auch mehr oder sogar alles erhalten.

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