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Zinsen nach Leitzinssenkung auf Rekordtief

Finanzierung 08.05.2013 Kathleen Dornberger
Kreditzinsen Hausverkauf

Wer dachte, dass die Zinsen in Deutschland so niedrig sind, dass sie nicht mehr fallen können, sieht sich getäuscht. Am 2. Mai 2013 hat die Europäische Zentralbank den Leitzins von 0,75% auf 0,5% gesenkt und das Geld weiter verbilligt. Was Sparer auf die Palme bringt, lässt Häuslebauer und Immobilienkäufer jubeln.

Nie zuvor war es in Deutschland möglich, seine Immobilie so günstig über Baugeld zu finanzieren, wie es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist: Aktuell bietet sich aufgrund der günstigen Hypothekenzinsen die Möglichkeit, größere Darlehensbeträge aufzunehmen, ohne dass die monatliche Ratenbelastung zu sehr in die Höhe steigt. Somit wird der Traum von den eigenen vier Wänden wieder neu belebt und die Immobilienpreise steigen. Experten warnen bereits vor einer neuen Immobilienblase.

In vielen deutschen Großstädten wird es bereits immer schwieriger, geeignete Immobilien zu angemessenen Preisen zu finden, da Preissteigerungen von bis zu 10% im Jahr inzwischen keine Seltenheit mehr sind und sich der günstige Zinsvorteil vielerorts aufgrund immer höherer Preise relativiert.

Da Hypotheken jedoch mit zehn Jahren Laufzeit aktuell unter 2,5% zu haben sind, gewinnt nicht nur die Eigenheimfinanzierung, sondern auch die Option der günstigen Anschlussfinanzierung wieder an Attraktivität. Noch vor fünf Jahren lag der durchschnittliche Effektivzins laut FMH-Finanzierungsberatung bei rund 4,95% – und auch vor zwei Jahren wurde ein Effektivzins von fast 4,3% berechnet. Grund dafür ist die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), welche den Leitzins bereits im Juli 2012 auf 0,75% gesenkt hatte. Langfristig sei jedoch mit einem deutlich höheren Leitzins zu rechnen. Experten empfehlen daher, bei Abschluss eines Darlehens auf eine lange Zinsbindung mit erhöhter Tilgung zu achten. Wann der vermeintliche Zinsanstieg tatsächlich kommt, steht allerdings noch in den Sternen.

Immobilienpreise steigen durch Zinssenkung

Derweil ist ein deutlicher Preisanstieg am deutschen Immobilienmarkt feststellbar: Inflationsangst und mangelnde alternative Renditeaussichten sorgen für eine spürbare Belebung des Marktes. Da die Immobilienpreise bereits 2012 in den sieben größten Städten Deutschlands um 11% angestiegen sind, lassen inzwischen viele Eigentümer, die einen Immobilienverkauf in Erwägung ziehen, Ihre Immobilie neu bewerten.

Analysten sind daher davon überzeugt, dass sich der Immobilienmarkt in den kommenden Jahren aufgrund der niedrigen Zinsen weiter beleben wird. Experten erwarten gar einen Anstieg der Immobilienpreise um jährlich 3-5% (zumindest in den Ballungsräumen). Dies sei auf die hohe Beschäftigung, die niedrigen Zinsen und die spürbaren Reallohnzuwächse zurückzuführen.

Laut Aussage der Bundesbank sei eine Immobilienblase in Deutschland jedoch deutlich unwahrscheinlicher als beispielsweise in Irland oder Spanien. Seit 2009 seien die Preise in Deutschland um lediglich 8% gestiegen, während Sie zwischen 2000-2007 in Spanien um bis zu 130% angestiegen sind. Auch werde die demografische Entwicklung in Deutschland in den nächsten Jahren laut Experten der Rating Agentur Standard&Poors die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern entsprechend verringern.

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