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von Ilka Fronia | Expertin für Immobilienfinanzierung

DGZF - Deka Bank Deutsche Girozentrale

Hinter dem Begriff DGZF verbirgt sich das Bankenkürzel Deka Bank Deutsche Girozentrale. Die Abkürzung wird zumeist in Verbindung mit dem Begriff „DGZF-Pfandbriefkurve“ verwendet. Die DGZF-Rendite-Indikation für Öffentliche Pfandbriefe der Deka Bank, wie sie korrekt heißt, zeigt den Kurs an, zu dem die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute Pfandbriefe handeln. Sie wurde von 1991 bis zum 29. Februar 2016 regelmäßig von der Deka Bank veröffentlicht, doch damit ist seit dem 1. März 2016 wegen zu geringem Handelsvolumens Schluss. Sie galt bislang als Zinsbarometer für Bauherren und Immobilienkäufer. An ihr ließ sich ablesen, zu welchen Konditionen die kreditgebenden Banken das erforderliche Kapital beschaffen.

Was hat die DGZF-Pfandbriefrendite mit den Bauzinsen zu tun?

Vergibt eine Bank ein Immobiliendarlehen, stammt dies aus der Vergabe von Pfandbriefen. Damit bestimmt deren Verzinsung auch den Zinssatz der Baudarlehen. Die Pfandbriefrenditen wiederum hängen von der Höhe der Renditen für zehnjährige Bundesanleihen ab. Damit lassen sich diese ebenfalls als Indikator für die Entwicklung der Bauzinsen verwenden. Die allgemeine Tendenz wird vom Leitzins beeinflusst, den die Europäische Zentralbank vorgibt.

Achtung!

Die Pfandbriefkurve oder auch die Renditen von Staatsanleihen geben lediglich Auskunft über den Trend bei der Zinsentwicklung, nicht jedoch über die tatsächlichen Finanzierungskonditionen.

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