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Investments: Immobilie schlägt Dax

Kapitalanlage 23.05.2018 Claudia Lindenberg
Immobilien Investition

Wer 2008 in eine vermietete Immobilie in München investiert hat, kann sich heute über eine beachtliche Wertentwicklung freuen, die sogar ein Investment in den deutschen Aktienindex DAX hinter sich lässt. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Immobilienportals immowelt.de.

Die Fragestellung: Wie hat sich ein Investment von 30.000 Euro seit 2008 in den verschiedenen Anlageklassen entwickelt? Untersucht wurden neben dem Immobilienkauf in den 14 größten deutschen Städten Investments in einen Dax-Indexfonds (ETF), Einzelaktien, Sparbücher, Gold und Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit.

Immobilieninvestments: Je nach Standort am lukrativsten

Wie die Analyse zeigt, erwies sich der Immobilienkauf in München, Hamburg oder Frankfurt als besonders lukrativ: Mit 30.000 Euro Eigenkapital ließ sich so unter Berücksichtigung der Kaufnebenkosten, Zinsen, Rücklagen für Reparaturen sowie der Mieteinnahmen beispielsweise in München ein Verkaufsgewinn von durchschnittlich 283.900 Euro erzielen. Für Hamburg ermittelte immowelt.de im Schnitt einen Verkaufsgewinn von 173.00 Euro, für Frankfurt liegt der Gewinn dem Immobilienportal zufolge bei 162.300 Euro. Als Grundlage für die Berechnungen dienten rund 100.000 auf immowelt.de inserierte Angebote für 3- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 80 bis 100 Quadratmeter Wohnfläche, dabei wurden eine Mieterhöhung in 2013 sowie regionale Leerstandsausfälle berücksichtigt.

Einzelaktien: Hoch riskant, teils weniger lukrativ als Immobilien

Auch der Kauf von Einzelaktien wurde exemplarisch anhand der Deutschen Telekom und der Deutschen Post unter die Lupe genommen. Demnach lohnte sich ein Investment in Aktien der Deutschen Telekom im Vergleich zu einem Immobilieninvestment weitestgehend nicht: Der Gewinn liegt mit 38.100 Euro unter dem Gewinn von elf der 14 analysierten Standorte. Und auch Aktien der Deutschen Post, die sich in den letzten zehn Jahren deutlich besser entwickelten und einen Gewinn von 127.700 Euro brachten, schnitten schwächer ab als Immobilieninvestments in München, Hamburg, Frankfurt, Berlin (151.100 Euro) und Stuttgart (136.700 Euro).

Dax-ETFs schlagen einzelne Immobilienstandorte

Mit einem Investment in einen börsengehandelten Indexfonds (ETF), der die Wertentwicklung der 30 DAX-Titel nachbildet, hätten Anleger innerhalb der letzten zehn Jahre einen Gewinn von 44.800 Euro erzielt, Dividendenzahlungen der Unternehmen eingerechnet. Damit schneidet dieses Investment schlechter ab als Immobilieninvestments in elf der 14 größten Städte. So hätte beispielsweise ein Immobilien-Investment in Bremen unterm Strich durchschnittlich 54.900 Euro Gewinn gebracht. Im Vergleich zum Immobilienkauf in Leipzig (30.200 Euro) fiel der Gewinn hingegen höher aus.

Gold, Anleihen und Sparbuch: Fast durchweg schwächer als Immobilien-Investments

Mit einem Investment in Krügerrand-Münzen aus Gold ließen sich in den vergangenen zehn Jahren 29.100 Euro Gewinn erzielen. Diese Anlageform schnitt immerhin besser als Immobilieninvestments in Dortmund (20.100 Euro). Deutlich schwächer fiel der Wertzuwachs in den sicheren Anlageformen Anleihen und Sparbuch aus: Ein Investment in Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit hätte immerhin einen Gewinn von rund 12.000 Euro gebracht, mit dem Sparbuch ließen sich aufgrund der niedrigen Zinsen lediglich magere 3.600 Euro Gewinn erzielen. Diese beiden Anlageklassen konnten lediglich Immobilieninvestments in Essen schlagen, mit denen Anleger im Schnitt einen leichten Verlust von 700 Euro erzielt hätten.

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