Das eigene Haus gehört zu den größten Vermögenswerten im Besitztum. Wenn Sie Ihr Haus verkaufen möchten, bringt es oftmals eine ausführliche und intensive Auseinandersetzung rund um das Thema Hausverkauf mit sich. Wir zeigen Ihnen den richtigen Ablauf eines Hausverkaufs und haben für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten aufbereitet. Zusätzlich erhalten Sie in unserem Ratgeber 25 Praxistipps und hilfreiche Checklisten, damit Sie Ihr Haus erfolgreich verkaufen.

Für viele Eigentümer ist dann der richtige Zeitpunkt, um ein Haus zu verkaufen, wenn sie den besten Verkaufspreis erzielen können. Dieser wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Der höchste Verkaufspreis wird demzufolge erzielt, wenn die Nachfrage nach Häusern groß ist und die Zinsen für Baufinanzierungen niedrig sind. Denn niedrige Kreditzinsen begünstigen die Kreditaufnahme bei Kaufinteressenten.

• Hausbesitzer, die ihr Haus verkaufen möchten, sollten sich mit dem aktuellen Marktgeschehen in ihrer Region auseinandersetzen und für ihre Immobilie prüfen, ob diese durch infrastrukturelle Veränderungen in naher Zukunft auf- oder abgewertet wird.

Doch anstatt sich ausschließlich auf die Marktentwicklung und Prognosen zu stützen, sollten auch die eigenen Anforderungen an das Zuhause analysiert werden:

Ist das Haus etwa zu groß und die Pflege zu aufwändig, da beispielsweise die Kinder ausgezogen sind, sollte der Hausverkauf nicht zu lang hinausgezögert werden: Oftmals ist eine Anschlussimmobilie nötig und diese steigt während der Wartezeit ebenfalls im Kaufpreis.

Auch in Zeiten von Corona ist ein Hausverkauf möglich. Es gilt dabei die gleiche Devise: Passt das Haus nicht mehr zu den eigenen Lebensumständen, ist es sinnvoll das Haus zu verkaufen. Trotz Corona gibt es weiterhin eine Nachfrage nach Immobilien, wodurch die deutschen Immobilienpreise zumindest aufgrund von Covid-19 keine sprunghaften Veränderungen aufweisen. Der Ablauf eines Hausverkaufs hat sich schnell der Situation angepasst: Digitale Lösungen mit virtuellen Besichtigungen und Videokonferenzen mit Maklern sind zur Gewohnheit geworden. Bei immoverkauf24 erhalten Sie alle wichtigen FAQs zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Immobilienmarkt.

Durchschnittlich dauert der Hausverkauf von der Entschlussfassung bis zur notariellen Beurkundung etwa 6 bis 12 Monate. Am zeitaufwändigsten ist meist die Vorbereitung des Hausverkaufes, die professionellen Immobilienmaklern weitaus schneller von der Hand geht als unerfahrenen Verkäufern.

Je nach Lage und Zustand der Immobilie sowie Angebotspreis kann sich die Zeitspanne natürlich unterscheiden, bis das Haus verkauft ist. In der Regel verkauft sich ein Haus in einer guten Lage und zu einem fairen Preis schneller als ein sanierungsbedürftiges Haus mit einem überteuerten Angebotspreis.

Ob Sie Ihr Haus mit oder ohne Makler verkaufen, sollten Sie von Ihrer Erfahrung mit dem Immobilienverkauf und Ihrer verfügbaren Zeit abhängig machen. Wer schon häufiger ein Haus verkauft hat, kennt die einzelnen Schritte und den zeitlichen Ablauf. Der private Hausverkauf nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch und darum sollten Sie genau überlegen, ob Sie diese aufbringen können.

Planen Sie einen schnellen Hausverkauf mit Makler, profitierten Sie von dessen Expertise. Denn der Makler nimmt zügig eine marktgerechte Bewertung des Hauses vor. Er weiß, welche Unterlagen für den Hausverkauf (auch aus rechtlicher Sicht) notwendig sind und woher diese bezogen werden können. Zudem kümmert er sich bis zum Termin beim Notar um alle Angelegenheiten, die den Verkauf des Hauses betreffen.

Der Hausverkauf kann in drei Phasen eingeteilt werden: Die Vorbereitung, die Vermarktung sowie die Abwicklung des Verkaufs. Hieraus lassen sich für den Ablauf eines Hausverkaufs folgende 11 Schritte ableiten:

Wie verkaufe ich ein Haus richtig?

In unserem kostenlosen Ratgeber erhalten Sie 25 Praxistipps mit hilfreichen Checklisten und regionalem Preisspiegel, damit Sie Ihr Haus erfolgreich verkaufen. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch rund um das Thema Hausverkauf und stehen für Ihre Fragen zu Verfügung!

Es gibt einige Unterlagen für den Hausverkauf, die Sie benötigen. Einige sollten sich bereits im Besitz der Immobilieneigentümer befinden, andere müssen noch erstellt oder angefordert werden.

Zu den wichtigsten Unterlagen beim Hausverkauf gehören:

• Ein aktueller Grundbuchauszug              
• Eine Flurkarte
• Ein gültiger Energieausweis
• Ansichten und Grundrisse des Hauses
• Unterlagen über größere Renovierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen
• Versicherungspolice der Wohngebäudeversicherung

Die Ermittlung des Angebotspreises ist ein komplexes Vorhaben. Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, spielt zunächst die Art der Immobilie eine Rolle: Möchten Sie beispielsweise ein Einfamilienhaus, Reihenhaus oder Mehrfamilienhaus verkaufen? Hinzu kommen viele weitere Faktoren, die Einfluss auf den Angebotspreis haben, wie zum Beispiel:

• Mikro- und Makrolage des Hauses
• Zustand der Immobilie
• Erweiterungs- und Umbaumöglichkeiten
• Aktuelles Marktgeschehen

Weiterhin müssen zahlreiche wertsteigernde sowie wertmindernde Merkmale für die Festlegung des Preises berücksichtigt werden. Wer ein Haus verkaufen und bewerten möchte, sollte unter anderem analysieren, welche Energieeffizienz das Haus hat, ob es (versteckte) Mängel an der Bausubstanz gibt, wie sich die einzelnen Ausstattungsmerkmale auf den Wert auswirken und wie das Haus genutzt werden kann. Ebenfalls sollten Sie das Grundbuch auf eventuelle Lasten und Beschränkungen prüfen.

Insbesondere bei der Bewertung eines Hauses stehen private Verkäufer häufig vor Herausforderungen: Bei einer zu niedrigen Bewertung, verkaufen Sie Ihr Haus zu einem zu niedrigen Preis. Bei einer zu hohen Bewertung findet sich nur schwer ein Käufer.

Wer ein Haus verkaufen möchte, benötigt für die Vermarktung ein aussagekräftiges Exposé. Dies gilt als die erste Visitenkarte Ihrer Immobilie und sollte daher eine besondere Aufmerksamkeit von Ihnen erhalten. Extrem wichtig sind darum die Bilder, die vom Objekt erstellt werden. Immobilienmakler nutzen, zusätzlich zu einer hervorragenden Kamera und Bildbearbeitungsprogrammen, auch 360°-Aufnahmen, um das Haus möglichst aussagekräftig und wirkungsvoll zu vermarkten. Auch die Erstellung eines gut lesbaren Grundrisses ist Voraussetzung für die erfolgreiche Vermarktung eines Hauses. Weitere Informationen rund um die Erstellung eines Exposés inklusive Muster finden Sie ebenfalls bei uns!

Sind alle Daten und Bilder zusammengetragen, gilt es das Haus für den Verkauf zu inserieren. Wir empfehlen vorab die richtigen Plattformen zu recherchieren. Inserate sind häufig kostenpflichtig und Sie sollten dort für Ihren Hausverkauf werben, wo die potenziellen Käufer sind. Aus diesem Grund sollten Sie sich folgende Fragen beantworten können: Welche Immobilienportale sind zur Vermarktung geeignet? Lohnt sich ein Inserat in lokalen Zeitungen? In welchem Umkreis soll die Anzeige veröffentlicht werden? Immobilien für Kapitalanleger werden zum Beispiel in anderen Kategorien als Häuser für Privatnutzer inseriert und ältere Kaufinteressenten suchen ihr neues Haus anderenorts als junge Familien.

Der Hausverkauf ist nur gültig, wenn er von einem Notar beurkundet wurde. Meist handelt es sich bei Kaufverträgen um Standardwerke, die auf die jeweiligen Objekte angepasst werden. Trotzdem ist es wichtig, dass Käufer und Verkäufer genau prüfen, ob alle getroffenen Vereinbarungen korrekt dargestellt werden. Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zum Kaufvertrag für ein Haus zusammengestellt; inklusive Checkliste und Muster.

Bei einem Hausverkauf liegt die Auswahl des Notars beim Käufer. Er hat das Recht auszuwählen, welcher Notar den Kaufvertrag beurkunden soll. Denn der Verkauf des Hauses ist erst dann wirksam, wenn die notarielle Beurkundung stattgefunden hat. Käufer oder auch Verkäufer teilen dem Notar vor Erstellung des Vertragsentwurfes bereits folgende Informationen mit:

• die Anschrift des Hauses,
• bestenfalls die Nummer des Grundbuchblattes,
• den vereinbarten Kaufpreis,
• den geplanten Übergabetermin und
• weitere getroffene Vereinbarungen, die im Kaufvertrag enthalten sein sollen.

Vor der Beurkundung sendet der Notar im Regelfall beiden Parteien einen Kaufvertragsentwurf zur Prüfung zu, so dass der Vertrag vor der tatsächlichen Beurkundung bereits abgestimmt ist.

Haben Sie das Haus verkauft, muss das Objekt am Tag der Hausübergabe vertragsgemäß vorbereitet sein. Wurde eine Übergabe frei von Mobiliar vereinbart, so muss der Verkäufer sich bis dahin um die Räumung der Immobilie kümmern. Weiterhin sollten alle für den Käufer relevanten Unterlagen bezüglich des Hauses bereitliegen. Hierzu zählen zum Beispiel Versicherungsunterlagen, Handwerkerrechnungen, Garantiescheine und Bedienungsanleitungen für die Haustechnik. Bei der Übergabe des Hauses wird dann ein Übergabeprotokoll erstellt, welches unter anderem die Zählerstände für Gas, Wasser und Strom beinhaltet.

Ein Hausverkauf geht mit direkten und indirekten Kosten einher. Haben Sie beispielsweise noch Renovierungen oder Instandsetzungen durchgeführt, um das Haus gut zu verkaufen? Diese Kosten sind indirekt mit dem Hausverkauf verbunden. Auch die Immobilienbewertung ist bei einem Privatverkauf kostenpflichtig. Ebenso die Erstellung eines Energieausweises, sofern kein gültiges Exemplar vorliegt, kostet Sie etwas. Weitere Kosten entstehen durch die Vermarktung, für das Schalten von Anzeigen on- und offline, die Erstellung eines Verkaufsgalgens und weiterer Werbemittel.

Zu den direkten Kosten bei einem Hausverkauf zählen die Notar- und Grundbuchkosten. Diese werden jedoch standardmäßig zu 100% auf Seite des Käufers fällig. Seit dem 23.12.2020 gilt zudem ein neues Gesetz zur Teilung der Maklerprovision. Dies verpflichtet Immobilienverkäufer bundesweit dazu, mindestens die Hälfte der Maklerkosten zu übernehmen. Eine detaillierte Aufstellung zu allen entstehenden Kosten beim Hausverkauf erhalten Sie bei uns.

Steuern beim Hausverkauf können dann anfallen, wenn Sie die Immobilie nicht selbst genutzt haben und Sie diese Kapitalanlage innerhalb von 10 Jahren nach Kauf oder Fertigstellung wieder verkaufen. Haben Sie Ihr Haus selber bewohnt, müssen Sie in der Regel auf den Verkaufserlös keine Steuern zahlen.

Die Checkliste für den Hausverkauf gibt Ihnen eine erste Orientierung, welche Themen auf Sie zukommen können und was Sie beachten sollten, wenn Sie Ihr Haus verkaufen.

Unser Ratgeber enthält einen konkreten Leitfaden zum Verkauf des Hauses inklusive 25 Praxistipps. Zudem finden Sie weitere Checklisten sowie konkrete Antworten auf Fragen wie:

• Welche Faktoren bestimmen den Hauswert?
• Was ist bei der Beauftragung eines Maklers zu beachten?
• Was sollte in einem Kaufvertrag stehen und was nicht?

Sie erhalten Expertentipps zur Vorbereitung, zur Immobilienbewertung, zur richtigen Maklerauswahl, zu den aktuellen Immobilienpreisen in Ihrer Region und vieles mehr für einen erfolgreichen Hausverkauf!

Bitte senden Sie mir den Ratgeber “25 Praxistipps zum Hausverkauf” mit Preisspiegel kostenlos und unverbindlich als PDF zu.