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von Ilka Fronia | Expertin für Immobilienfinanzierung

Hauskauf Ablauf

Wie läuft der Kauf eines Hauses ab? immoverkauf24 erklärt, welche Punkte von der Kaufidee bis zum Einzug bei einem Immobilienkauf durchlaufen werden.

1. Budget und Finanzierung – Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Zu Beginn des Ablaufes beim Hauskaufs muss die Prüfung stehen: Wie viel kann ich für die Immobilie inkl. Kaufnebenkosten ausgeben?

Wer im ersten Schritt das Haus sucht und dann mühsam die Immobilienfinanzierung berechnet, wird schnell von anderen Interessenten ausgestochen, die diesen Schritt bereits erledigt haben. Berechnen Sie also mit dem Haushaltsrechner, welches monatliche Budget Ihnen für die Darlehensraten zur Verfügung steht und nutzen Sie den Budgetrechner um anschließend zu schauen, welches Gesamtbudget Sie für den Hauskauf haben.

Anschließend holen Sie ein Finanzierungsangebot ein und haben eine erste unverbindliche Bestätigung für die Finanzierung Ihres Hauskaufs.

2. Die Immobilie – Haus finden und überprüfen

Paar auf Haussuche

Ein Haus zu finden, welches für den Immobilienkauf in Frage kommt, kann auf vielerlei Arten geschehen. Häuser findet man auf Immobilienportalen, über einen Immobilienmakler, den man mit der Suche beauftragt, über Freunde und Bekannte oder auch beim Spaziergang, wenn entsprechende Verkaufsschilder angebracht sind.

Hat man ein Haus gefunden, das für den Kauf in Frage kommt, sollte dieses überprüft werden. Bei Altbauten ist es empfehlenswert, einen Gutachter bzw. Architekten oder Bauingenieur zu einer zweiten Besichtigung mitzunehmen. Feuchtigkeit, Schwämme oder Schadstoffbelastungen sind hier keine Seltenheit und für den Laien nicht auf Anhieb ersichtlich. Fällt dem Experten ein (versteckter) Mangel auf, so können Sie den Kaufpreis herunterhandeln oder den Verkäufer zum Beheben des Mangels vor Immobilienverkauf auffordern.

Ebenfalls ist zu empfehlen, vor Gestaltung des Kaufvertrages fürs Haus oder gar notarieller Beurkundung den Grundbuchauszug des Objektes zu überprüfen. Hier können Sie überprüfen, ob die Eigentumsverhältnisse tatsächlich so sind, wie Ihnen kommuniziert wurde und Sie können in den Abteilungen II und III überprüfen, ob Lasten eingetragen sind. Ein Wohnrecht beispielsweise kann den Kauf platzen lassen oder den Kaufpreis mindern. Gleiches gilt für Nießbrauchrechte, Konkursvermerke oder Wegerechte. Ebenso ist eine Überprüfung von Leitungs-, Nutzungs- und Wegerechten wichtig.

3. Finanzierung festzurren und Kauf beurkunden

Sind alle Fakten zur Immobilie geprüft und ist der Kaufpreis verhandelt, so müssen Sie sich als Käufer an die Bank wenden und die Finanzierung prüfen lassen. Zeitgleich sollte ein Notar beauftragt werden (der Käufer hat die Notarwahl), um den Kaufvertragsentwurf erstellen zu lassen und abzustimmen. Hat der Käufer die Finanzierungszusage, so kann der Notartermin vereinbart werden. Sofern ein Makler eingeschaltet ist, übernimmt er die Terminierung der Beurkundung. Beim Notartermin unterschreiben dann alle Beteiligten den Kaufvertrag. Es erfolgt die Eintragung einer Auflassungsvormerkung in das Grundbuch. Somit ist der Eigentumsübergang gesichert und der Verkäufer kann keine Veränderungen im Grundbuch vornehmen lassen bzw. die Immobilie belasten. Hat der Notar nun geprüft, ob alle Voraussetzungen aus dem Kaufvertrag (z.B. eine Löschung von Grundschulden) erfüllt wurden, wird der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises aufgefordert und muss diese Zahlung leisten. Mit der Zahlung des Kaufpreises geht die Immobilie an den neuen Eigentümer über und dieser wird in Abteilung I des Grundbuches eingetragen.

Tipp immoverkauf24

Den genauen Ablauf der Finanzierung beim Hauskauf inklusive Checkliste und wichtigen Tipps erhalten Sie auf unserer Seite Baufinanzierung.

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