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Immobilienpreise Bremen 2024 - Quadratmeterpreise & Kaufpreise Entwicklung

Die Immobilienpreise in Bremen entwickeln sich wie in weiten Teilen Deutschlands bereits seit zehn Jahren konstant nach oben. Erfahren Sie hier, was für die Grundstückspreise in Bremen gilt und wie die Wohnungspreise und Hauspreise aussehen.

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1. Immobilienmarkt Bremen 2021

Bremen

Der Immobilienmarkt in Bremen zeigt sich in den Jahren 2020 und 2021 relativ unbeeindruckt von der Coronakrise. Auch wenn sich einige Marktbeteiligte insbesondere aus dem Einzelhandelsbereich nach wie vor zurückhaltend zeigen, setzt sich der Bauboom am Bremer Wohnungsmarkt unvermindert fort. Kein Wunder, seit 2011 ist die Bevölkerung in der Stadt Bremen, die zusammen mit der Stadt Bremerhaven das Bundesland Bremen bildet, gestiegen und liegt aktuell bei 566.600. Die bremischen Häfen sowie die Bedeutung der Hansestadt in der Automobilwirtschaft, der Genuss- und Nahrungsmittelindustrie oder der Luft- und Raumfahrt tragen dazu bei, dass Bremen als attraktiver Standort im Norden Deutschlands gilt.

Dieser positive Trend schlägt sich auch auf dem Immobilienmarkt in Bremen nieder, der eine immer größere Nachfrage nach Wohnraum erlebt.

 

  • So lag der Geldumsatz in 2020 bei insgesamt 2,3 Milliarden Euro. In 2019 waren es noch 2,1 Milliarden Euro gewesen.
  • Der Flächenumsatz ist hingegen gesunken, und zwar von 409 Hektar in 2019 auf 370,3 Hektar in 2020. Das heißt, es haben insgesamt weniger oder kleinere Flächen den Besitzer gewechselt.
  • Die Zahl der Kaufverträge, die der Gutachterausschuss für Grundstückswerte als auswertbar eingestuft hat, ist hingegen weitgehend konstant geblieben und lag bei 6.612. Rund 7 Prozent davon sind unbebaute Grundstücke und 93 Prozent bebaute Flächen. Davon machen seit Jahren die Kaufverträge über Eigentumswohnungen mit aktuell 52 Prozent den größten Anteil aus.

Immobilienpreisentwicklung Bremen 2021

Der durchschnittliche Angebotspreis für Eigentumswohnungen in Bremen lag im 2. Quartal 2021 bei 2.561 Euro/Quadratmeter. Das sind 13,4 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, als er noch 2.259 Euro/Quadratmeter betrug. Vor drei Jahren lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Bremen mit 1.922 Euro sogar noch unter der 2.000er-Marke.

Bei den Häusern zeichnen sich ebenfalls immer höhere Quadratmeterpreise in Bremen ab. So wurden sie im 2. Quartal 2021 für durchschnittlich 2.848 Euro/Quadratmeter angeboten, während es im selben Zeitraum des Vorjahres 2.595 Euro/Quadratmeter (+ 9,7 Prozent) waren. (Quelle: immoscout24)

immoverkauf24 Info: Angebotspreise & tatsächliche Verkaufspreise

Bei Angebotspreisen von Immobilien, wie man sie auf den Immobilienportalen findet, handelt es sich um die gewünschten Kaufpreise der Eigentümer. Diese Preise liegen deshalb in der Regel höher als die tatsächlichen Verkaufspreise, wie sie in den Immobilienmarktberichten der Gutachterausschüsse verzeichnet sind – und in den immoverkauf24-Preisspiegeln. Bei Immobilienkauf und Immobilienverkauf sollten Eigentümer und Interessenten die tatsächlichen Verkaufspreise als Referenz nehmen, da diese nicht verzerrt und als Vergleich belastbar sind. Die hier im Text gemachten Angaben beziehen sich auf tatsächliche Verkaufspreise.

2. Grundstückspreise Bremen

Wer in Bremen ein Baugrundstück erwerben will, muss dafür durchschnittlich 201 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Betrachtet man die Grundstückspreise in Bremen detaillierter, so fällt auf, dass die Preise in Bremen-Nord mit 160 Euro/Quadratmeter deutlich niedriger sind als in Bremen-Stadt (300 Euro/Qudratmeter).
Insgesamt ist die Zahl der verkauften Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser im Jahr 2020 auf 85 gestiegen (+16,4 Prozent). Was den Flächenumsatz der reinen Wohnbaulandflächen betrifft, so ist er ebenfalls nach oben geklettert, und zwar von 22,8 Hektar in 2019 auf 26,1 Hektar in 2020. Im gleichen Zeitraum stieg der Geldumsatz um 59 Prozent auf 81,5 Millionen Euro.

Entwicklung der Grundstückspreise Bremen

Betrachtet man die Entwicklung der Grundstückspreise in Bremen, so stagnierte das Preisniveau bei 29 Verkäufen in Bremen-Stadt nahezu (-0,6%). In Bremen-Nord sah das jedoch anders aus, dort gab es bei 56 Verkäufen einen leichten Anstieg (+3,1%) zu beobachten. Desweiteren fällt auf, dass insbesondere bei den Grundstücken in den guten Lagen die qm-Preise in Bremen sehr stark angezogen haben. Bei Bodenrichtwerten von mehr als 200 Euro/Quadratmeter liegen die Verkaufspreise aktuell bei rund 350 Euro pro Quadratmeter. Gegenüber dem Jahr 20210, als der Wert meist zwischen 200 und 250 Euro/Quadratmeter pendelte, ist somit ein Anstieg von bis zu 75 Prozent zu verzeichnen. 

3. Wohnungspreise Bremen

Mit 52 Prozent machen Kaufverträge über Eigentumswohnungen den größten Anteil am Immobilienmarkt Bremen aus. Darunter fallen sowohl Erstverkäufe als auch Weiterverkäufe bereits bestehender Wohnungen sowie Wohnungen, die zuvor Mietwohnungen waren und in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden. Mit insgesamt 3.664 Kaufverträgen in 2020 ist die Zahl der verkauften Wohnungen gegenüber dem Vorjahr (3.614) nur leicht gestiegen.

  • Vor allem in den innenstadtnahen, besonders beliebten Lagen haben weiterverkaufte Eigentumswohnungen bei den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen in Bremen stark zugelegt. In Findorff müssen Käufer für Wohnungen aller Baujahre (kein Erstverkauf) im Schnitt 3.135 Euro zahlen. Ebenfalls über 3.000 Euro liegt der Quadratmeter in der Östlichen Vorstadt (3.530 Euro) und Schwachhausen (3.030 Euro).
  • In Schwachhausen haben die Preise allein für Wohnungen, die zwischen 2001 und 2017 gebaut wurden, sogar den durchschnittlichen Wert von 4.330 Euro/Quadratmeter erreicht.
  • Etwas günstiger sieht es in Oberneuland aus, das zwar ebenfalls als sehr gute Lage gilt, aber weniger zentral gelegen ist. Hier kostet eine Eigentumswohnung im Schnitt 2.700 Euro/Quadratmeter.

Achtung: Bei den für die Stadtteile gemachten Preisangaben ist zu beachten, dass sie sich nur auf weiterverkaufte Eigentumswohnungen beziehen, die bereits als solche erbaut worden sind und nicht auf Wohnungen, die nachträglich in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden.

Immobilienpreise für Wohnungen: Quadratmeterpreise in Stadtteilen Bremens

Stadtteil Wohnungspreise in €/m2 Vorjahr Aktuelle Wohnungspreise in €/m2 Preisentwicklung seit Vorjahr
Neustadt 2.745 2.595 - 5,5 %
Horn/Lehe 2.710   3.055 + 12,7 %
Findorff 2.840 3.135 + 10,4 %
Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte, Grundstücksmarktbericht Bremen 2021; immoverkauf24 Research August 2021

Entwicklung der Wohnungspreise in Bremen

Der durchschnittliche Kaufpreis für weiterverkaufte Eigentumswohnungen in Bremen stieg von 2019 auf 2020 um rund 9,6 Prozent auf 2.187 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Damit zeigt sich auch am Immobilienmarkt Bremen der Trend zu immer höheren Immobilienpreisen. Vor allem die bevorzugten, innenstadtnahen Lagen haben zugelegt. So kletterte beispielsweise der qm-Preis in Bremen-Findorff von 2019 zu 2020 um 10,4 Prozent in die Höhe. Doch auch weniger beliebte Stadtteile wie Hemelingen, Osterholz oder Vahr sind von der Entwicklung nicht ausgenommen. Wohnungen, die zwischen 2001 und 2017 gebaut wurden, kosten dort mittlerweile 3.155 Euro pro Quadratmeter. Allerdings gab es bei diesen Wohnungen eine Preisminderung im Vergleich zum Vorjahr: 2019 konnten sie noch für einen Quadratmeterpreis von 3325 Euro verkauft werden.

qm-Preis Bremen Wohnungen – Entwicklung der letzten sieben Jahre

Entwicklung Wohnungspreise Bremen
Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Bremen, Grundstücksmarktbericht 2021, immoverkauf24 Research August 2021

Immobilienpreisentwicklung Bremen – Wohnungen

Ein Blick auf die Immobilienpreisentwicklung in Bremen zeigt, dass die Kurve in allen Lagen seit 2014 konstant nach oben zeigt. Auffällig ist, dass es dabei schon fast zu einer Angleichung der drei Lage-Kategorien „sehr gut“, „gut“ und „einfach“ kommt – mit einem kleinen Knick nach unten von 2019 zu 2020.

4. Hauspreise Bremen

Wer in Bremen ein klassisches freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, musste dafür im Jahr 2020 im Durchschnitt 375.000 Euro einkalkulieren. Gegenüber 2019 ist das eine Steigerung um 8 Prozent. Ähnlich angezogen haben die Hauspreise in Bremen für Reihenhäuser, die für rund 281.000 Euro verkauft wurden (+ 9,5 Prozent), und Doppelhaushälften, die bei durchschnittlich 271.000 Euro lagen (+ 5,4 Prozent).

  • Differenzierter fällt der Blick auf die jeweiligen Stadtteile aus. So kostet ein klassisches Einfamilienhaus in Oberneuland durchschnittlich 471.000 Euro, während in Schwachhausen im Schnitt mehr als das Doppelte dafür aufgerufen wird: 956.000 Euro – der Höchstpreis in ganz Bremen.
  • Die günstigsten Häuser gibt es in den einfachen Lagen wie Blumenthal, Burglesum und Vegesack. Hier lag der Verkaufspreis für bis 1948 errichtete Immobilien bei 213.000 Euro, für alle Baujahre bis 2015 bei 258.500 Euro.

Immobilienpreise für Häuser: Kaufpreise in Stadtteilen Bremens

Stadtteil Hauspreis Vorjahr Aktueller Hauspreis Preisentwicklung seit Vorjahr
Blumenthal, Burglesum, Vegesack 232.000 258.500 + 11,4 %
Oberneuland 461.000 471.00 + 2,2 %
Hemelingen, Osterholz, Vahr 314.750

362.250

+ 15 %
Alleinstehende Einfamilienhäuser; Preisangaben basierend auf dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte, Grundstücksmarktbericht Bremen 2021; immoverkauf24 Research, August 2021

Entwicklung der Hauspreise in Bremen

Der Durchschnittspreis für ein freistehendes Einfamilienhaus, eine Doppelhaushälfte und ein Reihenhaus in Bremen lag im Jahr 2020 bei rund 306.000 Euro (alle Baujahre und Stadtlagen). Im Jahr 2019 waren es noch 283.000 Euro. Das heißt, die Hauspreise in Bremen haben um durchschnittlich 8,1 Prozent zugelegt.
Die Steigerung zeigte sich insbesondere in einfachen Lagen wie Hemelingen, Osterholz und der Vahr, wo die Preise um 15 Prozent auf 362.250 Euro kletterten. Ähnlich sah es Blumenthal, Burglesum und Vegesack aus, wo es ein Plus von 11,4 Prozent auf durchschnittlich 258.500 Euro zu verzeichnen gab. 

qm-Preis Bremen Häuser – Entwicklung der letzten sieben Jahre

Durchschnittspreise Hauspreise Bremen
Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Bremen, Grundstücksmarktbericht 2021, immoverkauf24 Research August 2021

5. Quadratmeterpreise Bremen im Preisatlas

Die Durchschnittspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie für Wohnungen in Bremen sind üblicherweise stark abhängig von der Lage.
Nutzen Sie deshalb unsere Karte und sehen Sie selbst, wie es in Ihrem Stadtteil aussieht. Sind die Immobilienpreise im Vorjahresvergleich gestiegen oder gefallen? Sie können sich durch Anklicken des Stadtteils die Preisspanne und Preissteigerung zum Vorjahr anzeigen lassen.

6. Immobilienpreise Bremen Prognose

Experten sind sich sicher, dass der Bauboom in Bremen aller Voraussicht nach weitergeht. Weil im gleichen Zuge aber auch die Nachfrage nach Wohnungen sowohl bei Selbstnutzern als auch bei Kapitalanlegern steigt, bleibt das Angebot am Immobilienmarkt Bremen insgesamt knapp. In der Folge werden die Kaufpreise auch in den kommenden Jahren weiter steigen, urteilt die Wirtschaftsförderung Bremen in ihrem Immobilienmarkt-Report 2020. Allerdings sehen sie kurzfristig eine Stagnation in 2021 aufgrund der Corona-Krise.

Aktuelle Immobilienpreise weiterer Städte:

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