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Studie: Im Bundesdurchschnitt ist Kaufen günstiger als Mieten

Kauf 29.03.2017 Claudia Lindenberg
Wohnung vermietet verkaufen

Bundesweit ist der Kauf einer Wohnimmobilie im Schnitt langfristig günstiger als das Wohnen zur Miete. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Studie „Wohnen in Deutschland 2017“, die im Auftrag des Verbandes der Sparda Banken vom Beratungsunternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult (IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) erstellt wurde. Sie basiert zum einen auf den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage unter 1.441 Personen zu den Themen „aktuelle Wohnsituation“ und „Eigentumserwerb“. Zum anderen wurde neben Daten zur aktuellen Lage an den Immobilienmärkten in den 402 Kreisen und kreisfreien Städten auch die Zukunftsfähigkeit der Regionen berücksichtigt. Hierfür wurden unter anderem Daten zur Wirtschaftsstärke und Demographie herangezogen.

Kauf schlägt Miete - bundesweit

Konkret beläuft sich der finanzielle Vorteil des Immobilienkaufs gegenüber der Miete im Bundesdurchschnitt auf 41 Prozent, heißt es in der Studie. In Hamburg und Berlin sind es 45 Prozent, in München und Stuttgart 34 und 35 Prozent. Für den Kostenvergleich wurden die Neuvertragsmieten für das zweite Quartal 2016 in Relation zu den Nutzungskosten für Wohnimmobilien gesetzt. Hierfür wurden Finanzierungskosten mit einer Verzinsung von 1,5 Prozent, die örtliche Grunderwerbsteuer sowie laufende Instandhaltungskosten in Form von pauschal 3 Prozent jährlich, die Wertänderung sowie entgangene Erträge auf das eingesetzte Eigenkapital mit einer Verzinsung von 1,7 Prozent berücksichtigt. Dass Kaufen günstiger ist als Mieten, ist laut Studie auf die niedrigen Zinsen zurückzuführen, die gegenüber dem hohen Zinsniveau früherer Jahre zu großen Ersparnissen bei Finanzierungkosten führten. Dies trägt dazu bei, dass sich der Kauf trotz der seitdem teils deutlich gestiegenen Wohnungspreise lohnt. Doch auch wenn die Bauzinsen steigen sollten, sind Immobilienkäufer der Studie zufolge in vielen der 402 untersuchten Kreise im Vorteil – sogar dann, wenn das Zinsniveau auf mehr als fünf Prozent steigen sollte. Nur ein extremer Zinsanstieg in den kommenden zehn Jahren könnte dazu führen, dass Mieten wieder vorteilhafter wird als Kaufen.

Im Schnitt werden 242.000 Euro investiert

Wie die Studie weiter zeigt, investieren Käufer im Bundesdurchschnitt 242.000 Euro in ihre eigenen vier Wände. Das entspricht in etwa sechs Jahresnettoeinkommen eines deutschen Durchschnittshaushalts, mit diesem Betrag können im Schnitt 126 Quadratmeter Wohnfläche erworben werden. Der Studie zufolge ist der Eigentumserwerb in sieben von zehn Regionen erschwinglich und wertstabil. Dafür wurde unterstellt, dass die Immobilie mit 30 Prozent des Jahreshaushaltseinkommens nach 20 Jahren abbezahlt werden kann und die Immobilienpreise vor Ort seit 2005 nicht gefallen sind. Die regional sehr unterschiedlichen Quadratmeterpreise sorgt allerdings dafür, dass je nach Standort mehr oder weniger Wohnraum erworben werden kann: In München reicht dieser Betrag für 44 Quadratmeter, in Berlin für 98 und in Chemnitz für stolze 261 Quadratmeter.

Wo der Kauf besonders lohnt

In den kommenden Jahren ist vor allem in Süddeutschland, den Ballungsräumen Berlin und Hamburg sowie im Rheinland mit weiteren Wertsteigerungen zu rechnen, berichten der Bankenverband mit Verweis auf die Studienergebnisse. Der Grund: Indizes wie die regionale Attraktivität, die Baubedarfsprognose, die regionale Leistungsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit weisen auf eine positive Entwicklung diesen Regionen hin.

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